Die Stadt Leipzig begrüßt die Freigabe des Baus von innovativen Lärmschutzmaßnahmen am Güterring Leipzig-Nord. Noch in der ersten Hälfte dieses Jahres können genehmigt durch das Eisenbahn-Bundesamt und das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) Brückenentdröhnungen der Eisenbahnüberführungen Dortmunder Straße sowie Pittler- und Linkelstraße durchgeführt werden. Ebenfalls möglich ist nun der Einbau von Schienenstegbedämpfern auf der Strecke von Wahren nach Engelsdorf. Bauherr bei allen drei Maßnahmen ist die Deutsche Bahn AG.
Aus Sicht des Lärmschutzes ist die finanzielle Baufreigabe für diese im Rahmen des Konjunkturpakets II geplanten Lärmschutzmaßnahmen am Güterring Leipzig-Nord sehr zu begrüßen, sagt Heiko Rosenthal, Bürgermeister für Umwelt, Ordnung, Sport der Stadt Leipzig. Dem Eisenbahn-Bundesamt und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung als genehmigenden Behörden liegen zwei weitere Maßnahmen der DB Netz AG zur Prüfung auf dem Tisch: der Einbau von Schienenstegbedämpfern auf der Strecke Wahrener Viadukt und der Einbau von Schienenstegbedämpfern im Bereich Dortmunder Straße/Beuthstraße. Avisiert ist zudem die Erprobung von beschäumten Schienenstegen entlang der Leipziger Waldbahn.
Basierend auf dem Stadtratsbeschluss BS/RBIV-538/06 vom 29. März 2006 wirkte die Stadt Leipzig am 28. Oktober 2010 mit einem Schreiben an das BMVBS darauf hin, dass die Deutsche Bahn AG in die Lage versetzt wird, Lärmschutzmaßnahmen am Güterring Leipzig-Nord durchzuführen.
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