Ein Schulabschluss ist das zentrale Kriterium für eine berufliche Ausbildung. Deshalb engagiert sich das Referat für Beschäftigungspolitik der Stadt Leipzig finanziell in der Produktionsschule SCHAUPLATZ und bewilligte jetzt die Kofinanzierung eines entsprechenden Hauptschulvorbereitungskurses. Damit wird es zwölf jungen Erwachsenen ermöglicht, nachträglich einen Schulabschluss zu erwerben und dadurch die Zugangsvoraussetzungen für die Aufnahme einer betrieblichen Ausbildung zu erwerben.
Ohne Ausbildung, sowohl Schul- als auch Berufsausbildung, gibt es keine Chance auf eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, begründet Leipzigs Bürgermeister für Wirtschaft und Arbeit, Uwe Albrecht, das Engagement und betont zugleich,...dass hierdurch ein weiterer Schritt unternommen wird, um künftige Fachkräfte für die regionale Wirtschaft zu entwickeln.
Die Zahl der vom Jobcenter Leipzig betreuten Jugendlichen, die aufgrund von verschiedenen Defiziten bisher keinen Zugang zum Arbeits- bzw. Ausbildungsmarkt fanden, ist seit Jahren konstant. Dies ist umso alarmierender, da es trotz einer steigenden Zahl unbesetzter Ausbildungsplätze und einem spürbaren Rückgang an Bewerbern für Ausbildungsstellen nicht gelingt, alle Jugendlichen in Ausbildung zu integrieren. Eine der Hauptursachen liegt dabei im Fehlen eines Schulabschlusses. Die Förderung sozial benachteiligter Jugendlicher ist ein zentrales gesamtgesellschaftliches Anliegen, erklärt Uwe Albrecht. Der Zugang zu Ausbildung ist für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen gleichbedeutend mit der Möglichkeit zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Gleichzeitig gilt es, die in Leipzig vorhandenen Potentiale zu nutzen, um mittel- und langfristig den Fachkräftenachwuchs zu sichern.
Die Produktionsschulen, von denen es derzeit zwei in Leipzig gibt, stellen einen alternativen Weg der Förderung im Übergang zwischen Schule und Beruf dar. Durch eine intensive pädagogische Arbeit sind Produktionsschulen insbesondere dazu geeignet, auch schwerwiegende Defizite bei Jugendlichen auszugleichen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen dabei ihre eigenen Möglichkeiten (Kenntnisse, Kompetenzen, Erfahrungen, Fähigkeiten und Wissen) in die Erfüllung von Produktions- und Dienstleistungsaufträgen einbringen und damit auf die Integration in ihr Ausbildungs- und Arbeitsleben vorbereitet werden.
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