Die Stadt Leipzig wird in Zukunft die Umsetzung des Projekts Leipziger Hilfepunkte unterstützen. Dies geht aus der gestrigen Sitzung der Verwaltungsspitze hervor. Durch das soziale Engagement soll das Sicherheitsgefühl der Leipziger verbessert werden.
Inhalt des Projektes ,Leipziger Hilfepunkte ist, dass Gewerbetreibende und andere geeignete Partner Kindern und Hilfsbedürftigen bei kleinen Notfällen im Alltag unkompliziert helfen, erläutert Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal. Die Idee soll alle Leipziger ansprechen, um die Stadt Leipzig noch familienfreundlicher zu gestalten.
Die Gewerbetreibenden geben eine Selbstverpflichtungserklärung ab, mit der sie die Teilnahme an der Aktion erklären. Der Teilnehmer verpflichtet sich, Ansprechpartner für kleinere Alltagsprobleme von Kindern, Familien und Senioren zu sein. In der Praxis leisten sie erste Hilfe, informieren den Rettungsdienst, stellen in Notsituation einen Raum zum Warten zur Verfügung, stellen ein Telefon bereit oder weisen den Weg zur Toilette. Im Falle von Anzeichen komplexerer Problemlagen bei Kindern hat der Aktionspartner das Jugendamt bzw. den Kinder- und Jugendnotdienst zu informieren.
Name und Firmenbezeichnung der Teilnehmer werden auf einer Aktionsliste geführt. Zudem wird das Erkennungsschild der Aktion Leipziger Hilfepunkte gut sichtbar am Geschäft oder Unternehmen angebracht. Elementar für die geplante Wirkung ist die intensive Öffentlichkeitsarbeit. In diesem Zusammenhang wird zum Projekt Informationsmaterial erstellt. Die durch den Gewerbetreibenden gemachten Angaben werden in den Medien und auf der Website der Aktion Leipziger Hilfepunkte veröffentlicht.
Koordiniert wird das Projekt über die Geschäftsstelle des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Leipzig (KPR), von welchem gemeinsam mit dem Leipziger Netzwerk Kinderschutz auch die Initiative aus-geht. Neben Vertretern der Stadtverwaltung konnten der Familienstadt Leipzig e. V., die Industrie- und Handelskammer Leipzig, die Handwerkskammer Leipzig, die Wirtschaftsjunioren Leipzig und der Familienbeirat der Stadt Leipzig für eine Projektgruppe gewonnen werden. Deren Aufgabe ist die inhaltliche Begleitung und Weiterentwicklung der Leipziger Hilfepunkte. Nach einem Jahr wird das Projekt hinsichtlich Bekanntheitsgrad und Akzeptanz bei den Leipzigern sowie den Erfahrungen der Gewerbetreibenden evaluiert.
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