Aktuell wird die Rahmenrichtlinie zur Förderung von Vereinen überarbeitet. Ihre Neufassung wird derzeit von den verschiedenen Fachbereichen mit Vertreterinnen und Vertretern von Vereinen und Verbänden diskutiert und weiterentwickelt. Die Rahmenrichtlinie ist die allgemeine Grundlage für die Vergabe von Zuwendungen der Stadt Leipzig an Vereine, Verbände, Träger, Initiativen etc. Auf ihrer Basis kommen die jeweiligen Fachförderrichtlinien für die verschiedenen Bereiche zum Einsatz und regeln konkret die Bedingungen, unter denen eine Förderung beantragt werden kann.
Die Überarbeitung soll vor allem zu einer Vereinfachung und Anpassung an die aktuellen Bedürfnisse beitragen. Ein weiteres wichtiges Ziel wird sein, gezielt Anreize für eine stärkere Zusammenarbeit der Vereine untereinander zu schaffen. Auch die noch stärkere Fokussierung auf Sozialräume spielt in der laufenden Diskussion eine wichtige Rolle.
Bis Mitte September sollen die Rückmeldungen zur Rahmenrichtlinie vorliegen und anschließend in den Entwurf eingehen. Ende des Jahres plant der Stadtrat die überarbeitete Rahmenrichtlinie zu beschließen.
Ehrenamt: Zukunfts- oder Auslaufmodell?
Über die schwierige Lage vieler Vereine diskutierten auch Oberbürgermeister Burkhard Jung, Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Vereine und der Stadtverwaltung sowie etwa 160 Interessierte Mitte Juli im Haus der Stadtmission am Lindenauer Markt. Der Wegfall der beschäftigungsfördernden Maßnahmen trifft viele Vereine und kann nicht von der Stadt kompensiert werden. Ein notwendiger Strukturwandel in der Engagementlandschaft muss jedoch gemeinsam bewältigt werden: in Kooperation zwischen den Vereinen und mit der Stadt, aber auch weiteren starken Partnern, wie Leipziger Unternehmen. Nach einer Einführung von Burkhard Jung diskutierten die Teilnehmer in drei Runden.
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