Vom Juli 2009 bis 2013 soll die Stadtbibliothek am Wilhelm-Leuschner-Platz brandschutz- und sicherheitstechnisch ertüchtigt und teilweise saniert werden. Dafür sprach sich Oberbürgermeister Burkhard Jung auf Vorschlag der Bürgermeister Martin zur Nedden und Dr. Georg Girardet in seiner heutigen Dienstberatung aus. Endgültig darüber votieren soll die Ratsversammlung voraussichtlich im Dezember.
Der Stadtrat beschloss im Sommer 2007 bereits den entsprechenden Planungsbeschluss, der die Investitionssumme auf 10 Millionen Euro begrenzt. Daher ist keine Komplettsanierung des Gebäudes geplant, sondern es wurden vier Maßnahmepakete geschnürt, die die wichtigsten Arbeiten bündeln. Sie dienen dem Erhalt und der Verbesserung der Funktionstüchtigkeit des Gebäudes und dabei insbesondere der Sicherheit von Besuchern und Mitarbeitern.
Die Sanierungsarbeiten laufen bei vollem Betrieb der Stadtbibliothek", hebt der Leiter der Leipziger Städtischen Bibliotheken, Dr. Arne Ackermann hervor. Auf zeitweilige Einschränkungen müssten sich die Besucher aber einstellen. "Durch die dringend notwendigen Umbaumaßnahmen können wir die Präsentations- und Veranstaltungskapazitäten deutlich verbessern. Damit wollen wir auch die Akzeptanz und Attraktivität der Stadtbibliothek erhöhen."
Höchste Priorität haben die Maßnahmen zur brandschutz- und sicherheitstechnischen Ertüchtigung, für die unter anderem die gesamte Elektroanlage zu erneuern ist.
Die Sanierung und Wiederherstellung der baulichen Hülle umfasst die Erneuerung von drei Dächern, die Fassadensanierung sowie umfangreiche Trockenlegungsmaßnahmen in den Außenwänden.
Das Gebäude wird im Zuge der Sanierung barrierefrei gestaltet. Dazu gehören die Absenkung des Haupteinganges, der Einbau eines neuen Aufzuges im Nordteil und der Ausbau des Aufzuges West ins zweite Dachgeschoss zur Erschließung des Veranstaltungsraumes. Außerdem werden Rampenanlagen und zwei Hublifte integriert.
Um das Gebäude den modernen Nutzungsanforderungen entsprechend herzurichten, sollen Zwischenwände entfernt, die kleinteiligen Raumstrukturen damit aufgelöst und großzügige und übersichtliche Bibliothekssäle geschaffen werden.
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