Die Stadtverwaltung hat eine umfassende Übersicht über ihre Fördergebiete und deren Entwicklungsstand vorgelegt. Die neue Publikation, die künftig regelmäßig erscheinen soll, dokumentiert die Entwicklung in den 27 Programm- und Fördergebieten. Sie belegt detailliert die erzielten Erfolge und ist eine wichtige Orientierungsgrundlage für die Weiterführung der Stadterneuerung und des Stadtumbaus.
Die Bilanz, die der Fördergebietskatalog zieht, kann sich sehen lassen, kommentiert Baubürgermeister Martin zur Nedden. Vor 20 Jahren waren 75 Prozent der Wohnungssubstanz erneuerungsbedürftig. Heute sind etwa 84 Prozent modernisiert. Hinter diesem Erfolg stehen das starke Engagement der öffentlichen Hand und privater Investoren, nachhaltige Konzepte und große Beharrlichkeit bei der Umsetzung.
Neben Kartendarstellungen enthält der Katalog Kurzcharakteristiken der Fördergebiete. Darin werden u. a. die Hauptmerkmale und die Lage des jeweiligen Gebietes geschildert, die eingesetzten Förderprogramme aufgelistet, wichtige Beschlüsse und planerische Grundlagen angeführt, künftige Schwerpunkte benannt sowie der Fördermittel-Einsatz nach Maßnahmen aufgegliedert. Außerdem bietet der Katalog zu jedem Fördergebiet, angelehnt an den Ortsteilkatalog des Amtes für Statistik und Wahlen, die relevanten Strukturdaten. Der einheitliche Aufbau der Darstellung ermöglicht den Vergleich der Fördergebiete untereinander sowie auch den Vergleich zum Stadtdurchschnitt.
Erarbeitet wurde der Katalog vom Amt für Statistik und Wahlen und vom Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung.
Von 1992 bis 2009 flossen insgesamt 575 Millionen Euro an öffentlichen Investitionen in Maßnahmen der Stadterneuerung und des Stadtumbaus. Finanziert wurden sie über Förderprogramme der EU, des Bundes und des Freistaates Sachsen. Der dafür erforderliche Anteil an kommunalen Eigenmitteln betrug 146 Millionen Euro. Modernisierung, Instandsetzung und Neubau wurden darüber hinaus mit zinsverbilligten Darlehen der Wohnungsbauförderung in Höhe von fast 1,5 Milliarden Euro unterstützt. Die Entwicklung der Fördergebietskulisse und die Steuerung des Mitteleinsatzes erfolgte von 2000 bis 2009 auf der Basis des Stadtentwicklungsplans Wohnungsbau und Stadterneuerung. Seit 2009 orientieren sich die Aktivitäten der Stadterneuerung an den inhaltlichen und räumlichen Schwerpunktsetzungen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Leipzig 2020 (SEKo). Voraussetzung für den Einsatz von Städtebaufördermitteln sind die von der Leipziger Ratsversammlung beschlossenen Gebietsabgrenzungen (Fördergebiete) unter Beachtung der dafür geltenden Regelungen im Baugesetzbuch und der jeweils geltenden Förderrichtlinie des Freistaates Sachsen bzw. der EU.
Die im Fördergebietskatalog enthaltenen Karten und Informationen sind im Internet als Auszug in den jeweiligen Fördergebieten unter www.leipzig.de/stadterneuerung unter dem Menüpunkt Grunddaten abrufbar. Geplant ist weiterhin die Veröffentlichung und Fortschreibung des statistischen Teils im demnächst online verfügbaren Leipziger Informationssystem LIS.
Als Broschüre kann der Fördergebietskatalog gegen eine Gebühr von 15 Euro (bei Postbezug zuzüglich Versandkosten) beim Amt für Statistik und Wahlen bezogen werden.
Direktbezug:
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen, Burgplatz 1, Stadthaus Zimmer 228
Postbezug:
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen, 04092 Leipzig
Telefon:(0341) 123 2847
Fax:(0341) 123 2845
Mail:statistik-wahlen@leipzig.de
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.
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