Auf seiner Sitzung am 25. Januar hat der Leipziger Stadtrat grundsätzliche Entscheidungen für die Zukunft der Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (LVV) getroffen.
Mehrheitlich wurde beschlossen, den im Jahre 2008 eingeleiteten Umbau der LVV zu einer Managementholding konsequent weiterzuverfolgen. Auf der Grundlage des von den Beratern von Accenture und SNPC im Auftrag des Stadtrates vorgelegten Evaluierungsberichtes soll die LVV zur effektiven Erfüllung ihrer Steuerungsfunktion personell gestärkt werden. Hierfür sind vorrangig konzerninterne Ressourcen einzusetzen. Maßgabe ist, dass die LVV dadurch mittelfristig bis 2015 zehn Millionen Euro einspart. Dabei geht es vor allem um die Bündelung von gleichartigen Aufgaben an einer Stelle im Konzern.
Auch der 100-prozentige Anteilsverkauf der von der Stadtwerke Leipzig GmbH gehaltenen Geschäftsanteile an der "perdata Gesellschaft für Informationsverarbeitung mbH" an die "arvato systems GmbH" aus dem Bertelsmann-Konzern hat am Mittwoch die mehrheitliche Zustimmung des Stadtrates gefunden. Neben einem fairen Kaufpreis beinhaltet das vorgelegte strategische Entwicklungskonzept von arvato Wachstumsperspektiven für perdata und Chancen für den gesamten Wirtschaftsstandort. Die Arbeitnehmerinteressen und der Standort wurden vertraglich gesichert, die Mitarbeiterzahl soll in Leipzig weiter - um mindestens 75 - wachsen.
Mit den jetzt beschlossenen Maßnahmen sind wir auf dem Weg zur Neuausrichtung des LVV-Konzerns einen großen und wichtigen Schritt vorangekommen. Dies ist nicht nur für die LVV und ihre Töchter ein wichtiges Signal, sondern wirkt sich auch unmittelbar auf den städtischen Haushalt aus", betonte Oberbürgermeister Burkhard Jung nach der Stadtratsentscheidung. "Ohne dieses Votum wären Einschränkungen beispielsweise bei den freiwilligen Aufgaben, für Investitionen in Bildung und Infrastruktur und im ÖPNV unumgänglich gewesen", so Jung.
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