"Die beiden Hightech-Systeme leisten einen wichtigen Beitrag, um Leipzig sauber und für die Bürgerinnen und Bürger attraktiv zu halten", betont Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal. "Besonders freue ich mich, dass hier eine umweltfreundliche Alternative gefunden wurde."
"Das Besondere an den Geräten ist, dass sie rein ökologisch arbeiten. Eingesetzt wird nur Wasser beziehungsweise Heißwasser. Keine Chemie - das war uns besonders wichtig", ergänzt Thomas Kretzschmar, Erster Betriebsleiter des Eigenbetriebes Stadtreinigung Leipzig.
Um Wildkraut zu entfernen, wird das Wasser im Tank auf bis zu 120 Grad Celsius erhitzt und dann gezielt auf die Pflanzen gesprüht. "Diese Methode vereinfacht und beschleunigt die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen vor allem an Kanten, Fugen oder auf gepflasterten Flächen", erklärt Thomas Kretzschmar.
Der große Anhänger wurde bereits im Layout der Imagekampagne des Eigenbetriebes Stadtreinigung Leipzig beklebt, um den Leipzigerinnen und Leipzigern zu zeigen, dass die Stadtreinigung umweltfreundlich gegen das störende Wildkraut vorgeht. Um Graffiti, Dreck und Aufkleber zu entfernen, kann auf Dampfdruckreiniger umgeschaltet werden. Damit sollen vor allem Spielplätze und Bänke sauber gehalten werden. Der Anhänger ist rund 3,70 Meter lang, 1,60 Meter breit und 1,90 Meter hoch. Er verfügt sogar noch über eine weitere Funktion: Die Mitarbeiter können ihn auch zum Gießen einsetzen. Sein Anschaffungspreis beträgt rund 45.000 Euro.
Das kleinere Gerät, welches hauptsächlich für die Wildkrautbekämpfung angeschafft wurde, ist rund 2,30 Meter lang, 0,95 Meter breit und 1,35 Meter hoch und ist auf einen Anhänger angebracht. Es kostete rund 36.000 Euro.