Im Rahmen der Startveranstaltung des von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) ausgelobten Wettbewerbs "Bundeshauptstadt im Klimaschutz 2010" , die heute (15. Februar) im Neuen Rathaus zu Leipzig stattfand, hat Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal die Klimaschutzaktivitäten der Stadt Leipzig präsentiert. Aufmerksam habe ich verfolgt, dass der Sieger 2009, die hessische Gemeinde Wettenberg, nicht mit einem beispielgebenden Einzelprojekt, sondern wegen seines umfassenden Gesamtkonzeptes für den Klimaschutz ausgezeichnet wurde ,kommentierte er. Damit werde deutlich, dass beispielgebende Einzelprojekte, so gut sie auch sein mögen, für die Zukunftsfähigkeit der Kommunen nicht ausreichten. Klimaschutz im Verkehrsbereich sei genau so wichtig wie bei der Gebäudesanierung, bei der Stadtplanung und bei stromabhängiger Technik. Allerdings habe die Stadt nur auf Teilbereiche Einfluss, gefragt seien ebenso die Wirtschaft wie jede Bürgerin und jeder Bürger mit ihren Ideen und Initiativen.
Im Klimaschutzjahr 2010 wird die Stadt Leipzig neben der Erarbeitung eines neuen Energie- und Klimaschutzkonzeptes mit der tatsächlichen Benennung von Verantwortlichkeiten und der politischen Diskussion zur Bereitstellung der erforderlichen Investitionsmittel sich natürlich auch am Wettbewerb beteiligen", betonte Heiko Rosenthal.
Die DUH hatte zum fünften Male Kommunen aufgerufen, ihre Leistungen im Klimaschutz zu präsentieren. Bundesweit waren Städte und Gemeinden eingeladen, nach Leipzig zu kommen und sich über die Teilnahmebedingungen zu informieren. Erstmals winkte mit einer 30 Kilowatt großen Solarstromanlage auch ein sehr attraktiver Preis. Auf großes Interesse stießen im Rahmen der Startveranstaltung auch die Ausführungen von Matthias Schmiedel, Bürgermeister der kleinen sächsischen Gemeinde Zschadrass, der erläuterte, wie seine Kommune den European Energy Award, eine europäische Zertifizierung umsetzungsorientierter Klimaschutzarbeit, erreicht hatte. Die Stadt Leipzig lässt sich derzeit ebenfalls zertifizieren.t
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