Beitritt zur Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus
Oberbürgermeister Burkhard Jung wird der Ratsversammlung im Juni vorschlagen, den Beitritt der Stadt Leipzig zur Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus sowie zu dem gleichnamigen Verein zu beschließen. Gleichzeitig würde der damit verbundenen 10-Punkte-Plan anerkannt werden.
Im Frühjahr 2007 hatte er bereits aufgrund eines Beschlusses der Ratsversammlung die Absichtserklärung zum Beitritt unterzeichnet. Burkhard Jung wird den Stadträten auch die in Verantwortung des Ersten Bürgermeisters Andreas Müller erarbeitete Information über bisherige Maßnahmen der Stadt vorlegen, die inhaltlich mit dem 10-Punkte-Aktionsplan korrespondieren.
UNESCO-Initiative gegen Rassismus
Die Europäische Städtekoalition gegen Rassismus ist eine Initiative der Unesco. Ihr 10-Punkte-Aktionsplan formuliert als Ziele u. a. verstärkte Wachsamkeit gegenüber Rassismus, Verbesserungen bei der Unterstützung für Opfer von Rassismus und Diskriminierung und bei Beteiligungs- und Informationsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger. Gleichzeitig Einsatz für Chancengleichheit, Förderung der kulturellen Vielfalt und Unterstützung von Maßnahmen zum Umgang mit rassistischen Gewalttaten und Förderung des Konfliktmanagements.
Erfolgreiche Ansätze in Leipzig
In Leipzig existieren erfolgreiche Ansätze zur Auseinandersetzung mit Rassismus und Diskriminierung. Das Referat Ausländerbeauftragter, die Fachstelle Extremismus und Gewaltprävention des Jugendamtes
Der im Februar konstituierte Migrantenbeirat wird sich gewiss auch mit dem Phänomen Rassismus auseinandersetzen. Seit Jahren finden in Leipzig regelmäßig Interkulturelle Wochen, die Internationale Woche gegen Rassismus, die jüdische Woche "Schalom"
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