Mit dem ersten Spatenstich für den letzten Bauabschnitt des Katzenhauses im Städtischen Tierheim Leipzig-Breitenfeld hat heute die Komplettierung dieser Einrichtung begonnen.
Der symbolische Akt wurde vollzogen von Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal, dem Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Leipzig (ARGE), Dr. Andreas Zehr, und der Leiterin des Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamtes, Dr. Gabriela Leupold, sowie von dem Geschäftsführer der stadteigenen Erschließungs-, Entwicklungs- und Sanierungsgesellschaft, Ralf-Dieter Claus, vom Vorsitzenden des Ersten freien Tierschutzvereins Leipzig & Umgebung e. V., Hans-Joachim Rockmann, und von Michael Sperlich, Geschäftsführer des Ersten freien Tierschutzvereins Leipzig & Umgebung e. V.
Im Frühjahr 2010 soll das Gesamtvorhaben vollendet sein. Es kann dann insgesamt 100 Hunde, 180 Katzen, Kleinsäuger, Nager, Vögel und Exoten aufnehmen. Der Tierheimstandort Breitenfeld wird damit zur zentralen Abgabestelle für Fundtiere sowie zum Ort des amtstierärztlichen Bereitschaftsdienstes und zur Vermittlungsstelle für Tiere, die an Interessenten abgegeben werden. Betreiber des Tierheimes ist weiterhin der Erste freie Tierschutzverein Leipzig & Umgebung e. V. Die Stadt als zentrale Fundbehörde finanziert den letzten Bauabschnitt mit 300.000 Euro. Insgesamt beträgt damit ihre Investition in den Standort rund 2,8 Millionen Euro. Außerdem unterstützt sie die Betreibung und Unterhaltung der Einrichtung mit 270.000 Euro pro Jahr. Die Ratsversammlung hatte im Juni 2000 den Tierheimbau am Standort Breitenfeld beschlossen. Im August 2002 wurde das erste Hundehaus übergeben, im Dezember 2003 folgte das zweite Hundehaus, und im Dezember 2007 konnte Bürgermeister Heiko Rosenthal den Schlüssel für den ersten Teil des Katzenhauses übergeben. Damals versprach er, den Tierheimbau mit einem zweiten Teil des Katzenhauses zu vollenden.
Der zweite und letzte Bauabschnitt des Katzenhauses schafft Platz für weitere 40 Katzen und alle Kleinsäuger und Nager, die derzeit noch unter beengten Verhältnissen in der verschlissenen Tierheim-Außenstelle Max-Liebermann-Straße 89 leben müssen. Realisiert wird er, wie bereits der erste Bauabschnitt, im Rahmen einer von der ARGE Leipzig geförderten arbeitsmarktpolitischen Maßnahme. Förderinstrument ist die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante gemäß 16d Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II). Das bedeutet, dass der bauausführende Fachbetrieb in diesem Falle die DPS Denkmalschutz Putz & Stuck GmbH Leipzig befristet Arbeitslose einstellt, die unter Anleitung und gemeinsam mit den Stammarbeitskräften die Bauleistungen erbringen. Projektträger und zuständig für das Personalmanagement ist die LESG. Die Maßnahme Katzenhaus wurde von ihr zusammen mit der Sanierung des Kolumbariums Südfriedhof ausgeschrieben und vergeben. Insgesamt sollen zwölf Arbeitskräfte vom Fachbetrieb eingestellt werden. Damit beträgt die Förderung durch die ARGE Leipzig rund 140.000 Euro, wovon auf das Katzenhaus etwa 65.000 Euro entfallen und auf das Kolumbarium an die 75.000 Euro.
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