Diese Forderung geht zurück auf ein Schreiben der Polizei an die Stadt vom Juli dieses Jahres. Der Polizeipräsident äußerte seinerzeit die Auffassung, dass die Stadt bei neu zu schaffenden Asylbewerberunterkünften grundsätzlich den Empfehlungen des LKA folgen solle, betonte jedoch gleichzeitig, dass es letztlich ins Benehmen der Stadt gestellt sei, in welchem Umfang dies erfolge. Seither fanden auf Arbeitsebene mehrere weiterführende Gespräche statt. Im Ergebnis schlug die Verwaltung eine Kategorisierung der Standorte mit differenzierten Sicherheitsstandards vor, die jetzt auch umgesetzt werden soll.
Die Aufnahme von Asylbewerbern ist eine Pflichtaufgabe der Kommunen, der Freistaat weist den Städten und Gemeinden die Flüchtlinge zu. Die Zahl der nach Leipzig kommenden Flüchtlinge hat sich seit 2011 verdreifacht.