Mehr Zuschuss für die Stiftung Galerie für Zeitgenössische Kunst
Der jährliche Betriebskostenzuschuss der Stadt Leipzig für die Stiftung Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig soll ab 2010 von 174^000 Euro um 26^000 Euro auf 200^000 Euro angehoben werden. Dafür sprach sich in der heutigen Dienstberatung Oberbürgermeister Burkhard Jung auf Vorschlag von Kulturbürgermeister Dr. Georg Girardet aus.
Der bisherige Betrag von 174^000 Euro wurde in unveränderter Höhe bereits seit 1999 gezahlt. In der Zwischenzeit sind aber die Betriebskosten deutlich gestiegen, vor allem für Energie, Wartungsarbeiten und Versicherungen sowie die Sozialabgaben.
Die Betriebskosten der Galerie für Zeitgenössische Kunst werden zu je einem Drittel vom Freistaat Sachsen, dem Förderkreis der Galerie für Zeitgenössische Kunst e. V. und der Stadt Leipzig getragen. Der Förderkreis hat sich bereits zu Erhöhung seines Anteils auf 200^000 Euro bekannt, mit dem Freistaat Sachsen werden dazu derzeit Gespräche geführt.
Die Galerie für Zeitgenössische Kunst wurde 1996 durch den Förderkreis der Galerie für Zeitgenössische Kunst e.V., den Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig gegründet und am 16. Mai 1998 eröffnet. Es war der Wille der Gesellschafter, durch eine Bündelung öffentlicher und privater Kräfte ein Zentrum für die Kunst der Gegenwart aufzubauen und zu erhalten, das als Forum der Kommunikation von Künstlern und Öffentlichkeit, zur Darstellung und Vermittlung gegenwartsbezogener Kunst, zur Überwindung der ostdeutschen Isolation in den Jahren der deutschen Teilung und zur Entwicklung der künstlerischen Kraft der Region im internationalen Vergleich dient.
Die Verwaltungsvorlage wird nach Durchlaufen der entsprechenden Ausschüsse voraussichtlich in der Juni-Ratsversammlung votiert.
Internet
Galerie für Zeitgenössische Kunst
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