Radfahrstreifen wird auf Fahrbahn verlegt
Auf der Riesaer Straße werden die viel zu schmalen und inzwischen sehr unebenen Radwege durch einen Radfahrstreifen in beide Richtungen ersetzt, der jeweils auf der Fahrbahn geführt wird. Hier verbleibt für Autos eine Fahrbahnbreite zwischen 8,20 und 8,70 Metern. Die baulich noch vorhandenen, aber unter anderem wegen der zu geringen Breite nicht mehr sicher nutzbaren Radwege, werden an den Straßeneinmündungen durch Sperrbaken unzugänglich gemacht. Rampen und Bordabsenkungen in dem Bereich werden zurückgebaut. Radfahrerinnen und Radfahrer können dann nur noch die Radfahrstreifen auf der Fahrbahn nutzen.
Finanzierung aus Aktionsprogramm
Radverkehr im Sichtfeld der Autos stellt die sicherste Form der Radverkehrsführung an Hauptverkehrsstraßen dar. Die Markierung auf etwa 650 Metern Länge kostet rund 28.000 Euro und wird aus dem Aktionsprogramm finanziert. Es wurde aufgelegt, um möglichst schnell wirksame Investitionen in die Radinfrastruktur zu realisieren – etwa durch Deckensanierungen, Lückenschlüsse im Wegenetz und Markierungsarbeiten. Das erste Programm wurde 2021/22 mit über 70 Maßnahmen umgesetzt, das Folgeprogramm wird derzeit auf den Weg gebracht.
Weitere Informationen
Zum Aktionsprogramm sowie unter www.leipzig.de/radverkehr