Schnell, flexibel und unkompliziert muss es laufen, wenn Leipzigs Streetworker vor Ort direkt Hilfe anbieten. Dafür sind täglich vier Teams der städtischen Straßensozialarbeit an Bord eines umgebauten IKARUS-Busses unterwegs, um erste Anlaufstelle zu sein für junge Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Nicht selten haben sie mit Drogen, Gewalt, Vernachlässigung oder Missbrauch schlimme Erfahrungen gemacht. Probleme in der Familie, Schule, Arbeitsstelle oder Schulden kommen dazu.
Erste Gespräche, Beratungen, Informationen, Spritzentausch, Gesundheitsangebote, Essens- oder Kleidungsspenden sind da ein wichtiges Basispaket, das die Straßensozialarbeiter im Bus anbieten können, um Notsituationen zu entschärfen.
Doch der Bus, Baujahr 1986, seit 1998 im Einsatz, zeigt Altersschwäche. Nicht mehr behebbare technische Mängel und voranschreitender Rost verursachen zunehmend Reparaturkosten, die in keinem Verhältnis mehr zur Nutzung stehen, beschreibt Lutz Wiederanders, Leiter der Straßensozialarbeiter, die derzeitige Situation. Ein neues Fahrzeug wird dringend benötigt, für eine Ersatzbeschaffung stehen derzeit keine Haushaltsmittel bereit. Gesucht wird nun ein Fahrzeug mit langem Radstand, idealerweise 2 bis 4 Jahre alt, in dem Personen gut stehen können und Einbauten möglich sind. Gerechnet wird mit einem Anschaffungspreis von bis zu 15 000 Euro, 8 000 Euro Umbaukosten kommen dazu.
Der LIONS-Club und Privatspender haben bereits 5 000 Euro gespendet. Wer diesem Beispiel folgen möchte, kann sich an Lutz Wiederanders wenden: Tel. 9 60 42 45, E-Mail: lutz.wiederanders@leipzig.de.
Spenden-Konto für Streetmobil:
Empfänger: Stadt Leipzig/Jugendamt
Konto-Nr.: 101 000 1350
60 555 92
Bank: Sparkasse Leipzig
Als Verwendungszweck geben Sie bitte das Kassenzeichen 9.013.470.1/0920 an.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.
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