Das erforderliche Baurecht ist bis 2009 durch einen Bebauungsplan zu schaffen. Für den später zu realisierenden Abschnitt zwischen Löhrstraße und Leibnizstraße soll bis Ende 2009 ein Bebauungsplan aufgestellt werden, ein Realisierungszeitraum ist noch nicht festgelegt.
Das besagt eine Beschlussvorlage, die Oberbürgermeister Burkhard Jung auf Vorschlag von Baubürgermeister Martin zur Nedden in die Ratsversammlung einbringen wird.
Sie greift die Empfehlungen des Bürgerstammtischs auf, der von Juni 2007 bis März sechs Mal unter der Leitung eines externen Moderators über die von der Stadtverwaltung erarbeiteten Planungsvarianten für das Tangentenviereck Nord beriet. An ihm nahmen die Bürgervereine Waldstraßenviertel und Gohlis, Stadträte und Stadtbezirksräte sowie Institutionen und Verbänden und die Stadtverwaltung teil.
Der Bürgerstammtisch war ein zusätzliches Beteiligungsangebot der Stadt. Er ist kein Ersatz für die formale Bürgerbeteiligung und die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange.
Der Stammtisch empfiehlt die Realisierung der so genannten Variante 2. Konkret heißt dies,
- dass zwischen Leibnizstraße und Pfaffendorfer Straße die Führung der Emil-Fuchs-Straße verbessert und dass hier zugunsten des Radverkehrs in die Randbereiche eingegriffen wird.
- Das Rosental soll über Querungshilfen im Bereich Rosentalgasse und Leibnizstraße für Fußgänger erreichbar sein.
- Zwischen Pfaffendorfer Straße und Gerberstraße wird die Trasse des Tangentenvierecks über die Uferstraße verlaufen. Diese wird mit jeweils zwei Richtungsfahrbahnen ausgebaut. Dafür entfällt der Mittelstreifen.
- Auf der Partheseite entsteht eine Uferpromenade.
- In diesem Abschnitt ist südlich der Parthe ein von Bäumen gesäumter großzügiger Geh- und Radweg vorgesehen.
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