Bislang hielten sich Mutter Laila und das Jungtier Ketiga in der einen Anlage auf, Vater Copasih war im angrenzenden Areal mit Sichtkontakt zu den beiden anderen untergebracht.
Tapire sind Einzelgänger, so dass in der Natur den Weibchen die Aufzucht des Nachwuchses obliegt. "Wir sind in der glücklichen Lage, dass sich unsere adulten Tapire sehr gut verstehen, so dass wir nun wieder die Zusammenführung gewagt haben und mit einem harmonischen Bild der drei belohnt wurden", erklärt Seniorkurator Fabian Schmidt. Dass dies nicht selbstverständlich ist, hat man bei dem zweiten Jungtier Kedua gesehen. Er hatte seinem Vater zu wenig Respekt entgegen gebracht, so dass eine dauerhafte Vergesellschaftung nicht möglich war.
Schneeleoparden ziehen um
Für zwei andere Zoobewohner beginnt eine neue Zeit: Die Schneeleoparden Laura und Onegin sind als letzte Bewohner aus der traditionellen Käfighaltung ausgezogen. Bis zur Eröffnung der neuen Hochgebirgslandschaft Himalaya im Sommer teilen sie sich den rückwärtigen Bereich der Tiger-Taiga mit den sibirischen Großkatzen und sind bis dahin für die Besucher nicht mehr zu sehen. Beide Tiere haben den Umzug gut überstanden und die erste Nacht bereits in ihrem vorübergehenden Domizil verbracht.
Vorbereitungen für Südamerika angelaufen
Mit dem Umzug der Schneeleoparden gehen die unmittelbaren Vorbereitungen für den Baubeginn an der Themenwelt Südamerika weiter. In zwei Bauabschnitten entstehen hier zunächst Patagonien und Pantanal, bevor dann zwei Jahre später Feuerland errichtet wird.