Als "außergewöhnlich" bezeichnet Jürgen Zielinski, Intendant des Theaters der Jungen Welt, die sich dem Ende neigende Spielzeit 2008/2009. "Nie zuvor stand das Theater so sehr im bundesweiten Fokus wie in den vergangenen Monaten", berichtet er stolz. Zu verdanken ist diese Tatsache unter anderem Theaterprojekten wie "Kinder des Holocaust" (letzte Vorstellungen: 24. Juni, 10 und 19 Uhr).
Mit 650 Vorstellungen und etwa 45 000 Zuschauern war die ablaufende Spielzeit auch durchaus erfolgreich. Für Freude bei den Theatermachern sorgte auch die Zuschusserhöhung um zehn Prozent für die kommenden drei Jahre, die der Stadtrat bewilligte.
14 Premieren auf dem Programm
Optimistisch geht deshalb nun der Blick in Richtung der kommenden Spielzeit 2009/2010. Sie steht unter dem Leitmotiv "Ferne und Heimat". 14 Neuinszenierungen stehen auf dem Programm, fünf davon gleich im September:
- "Der zerbrochene Schlüssel"
- ist eine Geschichte um falsche Feindbilder und Vorurteile.
Das Märchen der Brüder Grimm wird in- "Bremer Stadtmusik live!"
- neu verarbeitet.
- "Schwarze Jungfrauen"
- setzen sechs Regisseurinnen sechs Monologe junger Muslima szenisch um.
- "Hotel Babylon 2009"
- ist die Weiterentwicklung des Projektes aus dem Jahr 2005, bei dem Migranten den in Betten liegenden Zuschauern Geschichten erzählen.
Erfolgreiche Projekte wie das Theaterforschungslabor, die Lindenauer Nacht oder die Schülertheatertage werden auch in der kommenden Spielzeit fortgesetzt. Ausgebaut wird der Bereich Theaterpädagogik personell verstärkt durch Simone Neubauer, die bereits über internationale Erfahrungen verfügt.
tdjw.de text
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar. - ist die Weiterentwicklung des Projektes aus dem Jahr 2005, bei dem Migranten den in Betten liegenden Zuschauern Geschichten erzählen.
- setzen sechs Regisseurinnen sechs Monologe junger Muslima szenisch um.
- neu verarbeitet.
- ist eine Geschichte um falsche Feindbilder und Vorurteile.