Bis 2012 soll auf einem derzeit unbebauten stadteigenen Grundstück an der Nonnenmühlgasse, gegenüber dem Neuen Rathaus, die neue katholische Propsteikirche entstehen. Sie ersetzt die derzeitige Trinitatiskirche in der Emil-Fuchs-Straße, die wegen starker, durch den ungeeigneten Baugrund verursachter Schäden aufgegeben werden muss. Der Grundstücksverkehrsausschuss der Stadt hat der Aufnahme von Verkaufsverhandlungen zugestimmt.
Die Propstei-Pfarrei kehrt damit in die Innenstadt zurück: Die alte, 1943 bei einem Bombardement zerstörte Trinitatiskirche hatte an der Rudolphstraße gestanden. Ein internationaler Wettbewerb mit 12 eingeladenen Architekturbüros soll gewährleisten, dass die neue Kirche hohen gestalterischen Maßstäben genügt. Zudem soll sie so energieeffizient wie möglich sein.
Die Propstei-Pfarrei plant auch eine neue Kindertagesstätte. Sie soll an der Karl-Liebknecht-Straße in der Nähe des Volkshauses entstehen. Das Projekt wird nach derzeitigen Schätzungen mehr als 10 Millionen Euro kosten. Eine bundesweite Kollekte in allen katholischen Pfarreien und Spenden sollen den Bau unterstützen (Kath. Propstei Leipzig, Konto-Nr. 208 29 50 26 bei der LIGA-Bank eG, BLZ 750 903 00, Stichwort: Neubau Propstei Leipzig). Mit dem Projekt startet der größte Neubau eines katholischen Gotteshauses nach der Wende in den neuen Bundesländern.text
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