Typisch weihnachtliche Geschenke und Waren ebenso wie Lebkuchen oder Stollen werden rund um den traditionellen Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz und in den Seitenstraßen angeboten; Gastronomie - Glühweinstände, Bratwurst und Co. - wird es in diesem Jahr jedoch nicht geben. Der Markt bleibt, vergleichbar mit dem Wochenmarkt, frei zugänglich, es wird keine Umzäunung und keine Registrierung geben.
Ziel: Infektionen vermeiden
Grundlage der Planungen für den Markt ist die Entwicklung der Infektionszahlen in Leipzig. Die Stadt Leipzig orientiert sich hier an den bundesweit vereinbarten Inzidenzwerten von 20, 35 und 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Ziel ist es, die Inzidenz in Leipzig unter dem Wert von 35 zu halten. Daran orientiert sich die Ausrichtung des weihnachtlichen Marktes in der Innenstadt, eine kurzfristige Absage bleibt die letzte Option. Mit den Händlern ist die Situation besprochen worden. Trotz der erschwerten Bedingungen haben viele Händler zugesagt, ihre Stände in der Adventszeit in Leipzig öffnen zu wollen.
Trotzdem weihnachtliche Stimmung
"Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Wir wollen vor allem die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger schützen. Und wir wollen, dass sie zu Weihnachten ihre Familien besuchen können. Wir wissen aber auch, dass vielen ein weihnachtlicher Markt sehr wichtig ist. Nicht zuletzt müssen wir auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen. Für viele Kunsthandwerker sind Weihnachtsmärkte die wichtigsten Termine im Jahr, um wirtschaftlich überleben zu können", sagt Oberbürgermeister Burkhard Jung.