Hierzu soll eine Projektentwicklungsgesellschaft, die Westsächsische Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG, an der die Leipziger Stadtwerke und die WEV jeweils 50 Prozent halten, errichtet werden.
"Durch diese kommunale Kooperation können sektorübergreifend die Kompetenzen unserer regionalen kommunalen Entsorgungswirtschaft mit den Kompetenzen unseres städtischen Energiedienstleisters höchst effizient verknüpft und ein Beitrag zur Umsetzung der vorsorgenden Klima- und Energiestrategie unserer Stadt geleistet werden", sagt Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal, der gleichzeitig Verbandsvorsitzender des ZAW ist.
Photovoltaikanlage Seehausen
Mit dem ersten geplanten lokalen Projekt, der Errichtung einer Photovoltaikanlage auf der Deponie Seehausen, können die erneuerbaren Stromerzeugungskapazitäten um bis zu 20 Megawatt erweitert werden. Andererseits dient dieses Projekt einer sinnvollen Nachnutzung einer Deponie und damit einer Aufgabe des ZAW, deren Verbandsmitglied die Stadt Leipzig ist.
Die Anlage, bestehend aus circa 44.000 Photovoltaik-Modulen, soll 2021 in Betrieb gehen und mindestens über eine Laufzeit von 20 Jahren Strom erzeugen.