Lesen, diskutieren, bewerten: Regelmäßig treffen sich 16 Jugendliche in der Leipziger Stadtbibliothek und nehmen die Jugendbuchproduktion eines ganzen Jahres unter die Lupe. Nicht immer ist es einfach, daraus die sechs besten Titel auszuwählen und als Favoriten des Jahres vorzuschlagen. In der Diskussion und mit einem Punktesystem wird entschieden, welche sechs Jugendbücher es schließlich auf die "Juryliste" schaffen und Gleichaltrigen als Lesestoff empfohlen werden.
Jetzt heißt es: Unbedingt lesen! Präsentiert wurden die Titel unter dem Motto "Best of 2017" zur Buchmesse am Freitag, 16. März, um 12 Uhr.
Die Favoriten
Die sechs Favoriten sind:
- Johannes Herwig: Bis die Sterne zittern (Gerstenberg Verlag)
- Peer Martin: Was kann einer schon tun? (Oetinger Verlag)
- Lena Gorelik: Mehr Schwarz als Lila (Rowohlt Verlag)
- Rafik Schami: Sami und der Wunsch nach Freiheit (Verlag Beltz & Gelberg)
- Mattheo Corradini: Im Ghetto gibt es keine Schmetterlinge - Aus dem Italienischen von Ingrid Ickler (cbj-Verlag)
- Morton Rhue: Creature - Aus dem Amerikanischen von Nikolai von Schweder-Schreiner (Ravensburger Verlag)
Betreut wird die Leipziger Jugend-Literatur-Jury, die 2006 gegründet wurde, durch die Leipziger Städtischen Bibliotheken und die Kinder- und JugendKulturWerkstatt Südost als Einrichtung des Amtes für Jugend, Familie und Bildung.