Die Geschäftsführung der Firma Unister hat am Dienstagabend, 23. März, gemeinsam mit dem beauftragten Architekturbüro Luka Kalkof einen Kompromissentwurf für den geplanten Neubau der Firmenzentrale im Bereich Goethestraße/Brühl/Ritterstraße im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bau präsentiert.
Dieser basiert auf den Ergebnissen mehrerer Gespräche zwischen Oberbürgermeister Burkhard Jung, Baubürgermeister Martin zur Nedden, Roland Quester als Vorsitzenden des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bau und der Geschäftsführung der Firma Unister in den vergangenen Wochen. Sie sehen insbesondere eine Reduzierung der Baumasse in den Dachbereichen von Ritterstraße und Brühl und eine stärkere Betonung der Traufkante des Objektes insgesamt durch Zurücknahme der Dachgeschosszone bei einer nur maßvollen Erhöhung des Turmes im Eckbereich Goethestraße/Brühl auf insgesamt zwölf Geschosse zuzüglich eines zurückgesetzten Staffelgeschosses vor. Damit wird dem Gebot des Einfügens im Vergleich zu den zuletzt vorgelegten Entwürfen Rechnung getragen, so dass aus Sicht der Verwaltung die Voraussetzung des Einfügens nach 34 BauGB gegeben ist. Die Veränderungen wurden aus Sicht der Verwaltung, auch vor dem Hintergrund, dass die Firma Unister bereit ist, die mit diesen Veränderungen verbundenen Reduzierungen der Nutzfläche gegenüber dem letzten Entwurf zu akzeptieren, überwiegend positiv eingeschätzt.
Mehrheitlich votierten die Mitglieder des Fachausschusses dafür, den vorgestellten Entwurf als Basis des Bauantragsverfahrens zu akzeptieren.
Burkhard Jung: "Es freut mich, dass es dem Architekturbüro Luka Kalkof nach unseren Gesprächen und im Ergebnis eines nicht immer einfachen Prozesses gelungen ist, den Entwurf so zu überarbeiten, dass er den Ansprüchen des Unternehmens gerecht wird und sich gleichzeitig in die Umgebungsbebauung einfügt. Ich persönlich meine sogar, dass der neue Entwurf gegenüber der letzten Fassung an Ausdruckskraft gewonnen hat."
Unister-Gründer Thomas Wagner sagte: "Auch ich freue mich außerordentlich, das wir nach langem Ringen einen Entwurf gefunden haben, der den Anforderungen der Stadt und denen von Unister gerecht wird. Es ist sehr schön, dass damit ein Weg gefunden ist, die Geschichte von Unister in Leipzig weiter fortzuschreiben und der Schaffung weiterer Arbeitsplätze nichts mehr im Wege steht. Bedanken möchte ich mich bei allen Leipzigern, auch in der Politik, die uns bei diesem Vorhaben in den letzten Wochen unterstützt haben.
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