Bereits zum zweiten Mal wird die Universität Leipzig für ihre qualitativ hochwertige Umsetzung der ERASMUS-Mobilitätsmaßnahmen vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der EU-Kommission mit dem ERASMUS-Qualitätssiegel "E-Quality" ausgezeichnet. Sie erhält diese Ehrung zusammen mit zwölf weiteren Hochschulen am 14. Juni auf der ERASMUS-Jahrestagung in Bonn. Der
Prorektor für Bildung und Internationales der Universität Leipzig, Prof. Dr. Claus Altmayer sowie Ines Remer und Christiane Schmidt vom Akademischen Auslandsamt (AAA) werden die Auszeichnung für die Universität Leipzig entgegennehmen.
Getragen wird dieser Erfolg von der Arbeitsteilung zwischen den Akteuren - Wissenschaftlern wie studentischen Initiativen - auf Fakultätsebene und dem Akademischen Auslandsamt, die sich dieser Aufgabe seit mehr als zwanzig Jahren verschrieben haben. Der DAAD begründete seine Entscheidung mit dem Stellenwert, den das ERASMUS-Programm an der Alma mater Lipsiensis einnimmt: 100 ERASMUS-Fachkoordinatoren beraten und betreuen jährlich an allen Fakultäten ihre Studierenden, von denen ca. 500 das ERASMUS-Programm für ein Auslandsstudium und 100 für ein
Praktikum im Ausland nutzen. Die Mobilität der Studierenden werde durch eine große Bereitschaft Leipziger Wissenschaftler begünstigt, an ERASMUS-Partnerhochschulen zu lehren, hieß es. Mit etwa 100 mobilen Dozenten belegt die Universität Leipzig den zweiten Platz in der Rangfolge des DAAD. Die Anzahl der internationalen ERASMUS-Studierenden, die an die Universität Leipzig kommen, ist in den letzten Jahren um fast ein Drittel auf 400 angestiegen.
Auch die Qualität der Mobilitätsmaßnahmen hätten DAAD und EU-Kommission überzeugt. Besondere Auswahlkriterien waren hierbei die vier Qualitätsindikatoren Innovation, Evaluierung, Management und Nachhaltigkeit. Die Universität Leipzig hat bisher 350 ERASMUS-Partner etabliert, gemeinsame Studiengänge und ERASMUS-Intensivprogramme ins Leben gerufen.
Nach wie vor liegen die Mobilitätszahlen doch unter dem Niveau des Jahres 2007/2008. Ein Grund dafür sei das Problem der Anerkennung der im Ausland erbrachten Studienleistungen, das ganz oben auf der Agenda stehe, sagte der Leiter des Akademischen Auslandsamtes, Dr. Svend Poller. Im Rahmen des Projektes "Studieren in Leipzig" werde den Fakultäten durch das AAA Unterstützung angeboten, Mobilitätsfenster einzubauen und mehr Transparenz in die Anerkennungsprozesse einziehen zu lassen.
Weitere Informationen unter:
uni-leipzig.de/international
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