Die Universität Leipzig und das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) wollen in Forschung und Lehre künftig enger zusammenarbeiten. Dazu unterzeichnen der Rektor der Universität Leipzig, Prof. Franz Häuser, und der Wissenschaftliche Direktor des FZD, Prof. Roland Sauerbrey, am Dienstag, dem 6. Juli 2010, einen Kooperationsvertrag.
Mit dem Vertrag soll insbesondere die Verbindung der Forschungsstelle Leipzig des FZD mit der Leipziger Universität gestärkt werden. Die Forschungsstelle, die zum 1.1.2010 in das FZD eingegliedert wurde, unterhält bereits Kooperationen mit der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Die Wissenschaftler der Forschungsstelle Leipzig erforschen den Transport von Schadstoffen in der Geosphäre sowie radioaktive Arzneimittel zur Diagnose von neurodegenerativen Erkrankungen.
Das FZD und die Universität Leipzig vereinbaren, ihre Forschung auf Gebieten gemeinsamen Interesses miteinander abzustimmen, Informationen auszutauschen und Forschungsprojekte gemeinsam zu beantragen und durchzuführen. Weiterhin wollen sich die Partner beim Ausbau personeller und sächlicher Ressourcen abstimmen sowie wissenschaftliche Geräte, Räume und andere Infrastrukturen gemeinsam nutzen. "Wir versprechen uns davon Synergie-Effekte für die Forschung", sagt der Rektor der Universität Leipzig, Prof. Dr. Franz Häuser.
Der Vertrag sieht außerdem eine Personalunion von Mitarbeitern der Universität und des Forschungszentrums bei der Wahrnehmung von Aufgaben und Funktionen im Rahmen des Kooperationsvertrags vor. Professoren der Universität sollen die Möglichkeit zur Leitung von Forschergruppen oder Abteilungen des Forschungszentrums erhalten. Im Rahmen der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Lehre können sich qualifizierte FZD-Mitarbeiter, die eine wissenschaftliche Karriere anstreben, zukünftig an der Nachwuchsausbildung an der Universität beteiligen bzw. im Rahmen der hochschulrechtlichen Regelungen Abschlussarbeiten von Studenten und Doktoranden der Universität betreuen. Der wissenschaftliche Nachwuchs soll am FZD Arbeitsmöglichkeiten erhalten.
Universität Leipzig)+++
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