In einem zweiten Schritt wird eine dauerhafte Straßenraumaufteilung untersucht, die sowohl den verkehrlichen Erfordernissen als auch dem Charakter der inneren Jahnallee als lebendige Geschäftsstraße gerecht werden soll. Die jetzt vorgesehenen Änderungen werden auf ihre Wirkung überprüft und fließen in die endgültige Lösung mit ein.
Es ist vorgesehen, die verkehrsorganisatorischen Veränderungen in der zweiten Märzwoche umzusetzen und bis 15. März 2019 abzuschließen. Damit wird den Gewerbetreibenden, mit deren Vertretern bereits seit Mitte Dezember 2018 Gespräche über die vorgesehenen Maßnahmen geführt wurden, noch eine zusätzliche Woche Zeit zur Information ihrer Lieferanten gegeben.
Tempo 30
Zeitgleich wird in der inneren Jahnallee in Umsetzung von Maßnahmen des Lärmaktionsplanes aufgrund der Überschreitung zulässiger Lärmgrenzwerte eine Tempo 30-Regelung eingeführt. Auch dies kann einen günstigen Einfluss auf die Unfallsituation haben.
Parksituation
Im Laufe dieses Jahres wird zudem das vom Stadtrat beschlossene Bewohnerparken im Waldstraßenviertel umgesetzt, um eine Entlastung von gebietsfremden Parkern zu erreichen. Ein Effekt sollte auch die Verfügbarkeit von Kurzzeitparkplätzen für Kunden der Gewerbetreibenden in der Jahnallee sein.
Hintergrund
Eine Unfallanalyse der Straßenverkehrsbehörde hatte 2018 ergeben: Von 20 Unfällen aus den Jahren 2015 bis 2017, bei denen Radfahrer zu Schaden kamen, wären elf mit hoher Wahrscheinlichkeit vermeidbar gewesen, wenn parkende Autos auf der inneren Jahnallee verboten wären.