Birgit Horn-Kolditz stellt anhand von ausgewählten Dokumenten Einzelheiten der Kriegsvorbereitung und des Luftschutzes dar. Leipzig war aufgrund seiner herausragenden Stellung als Stadt des Handels und der Wirtschaft, als Verkehrszentrum, als Ort der Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur, aber auch als wichtiger Standort der Rüstungsindustrie im mitteldeutschen Raum sowie als bevölkerungsreichste Stadt Sachsens ein bevorzugtes Angriffsziel der britischen und der amerikanischen Luftwaffe. Zunächst war die Stadt bis auf einzelne Überflüge von schweren Bombardierungen verschont geblieben. Aber ab Herbst 1943 setzten flächendeckende Bombardements ein und trafen die bis dahin weitgehend unbeschädigte Großstadt schwer. Historische Gebäude und lebensnotwendige Einrichtungen wurden zerstört und es kam zu erheblichen Einschränkungen im Alltag der Bevölkerung. Der Angriff am 4. Dezember 1943 forderte 1.800 Todesopfer. Birgit Horn-Kolditz schildert die unmittelbaren Auswirkungen des Angriff auf das öffentliche Leben der Stadt und die persönlichen Verhältnisse ihrer Bewohner. Reinhard Steffler berichtet über neue Forschungsergebnisse zum Einsatz der Leipziger Feuerwehr während der Luftangriffe und ihr Zusammenwirken mit anderen Einsatzkräften. Im Vortragsraum wird auch eine kleine Ausstellung zum Thema präsentiert.
Das Stadtarchiv ist mit der Straßenbahn der Linie 3 bzw. 3E Richtung Taucha bzw. Sommerfeld, Haltestelle Volksgartenstraße, zu erreichen. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.
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