Für insgesamt 14 Leipziger eingemeindete Ortsteile mussten die Strom-Konzessionsverträge neu ausgeschrieben werden, da sie bis zum Ende des Jahres auslaufen bzw. ausgelaufen sind. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen erfolgte die Ausschreibung als Gesamtpaket.
Entsprechend dem jetzt vorgelegten Verwaltungsvorschlag zur Neuvergabe, der noch vom Stadtrat beschlossen und durch die Landesdirektion bestätigt werden muss, soll der bisherige Konzessionsinhaber enviaM den Zuschlag für weitere 20 Jahre erhalten.
Dem Vorschlag lagen klare gesetzliche Vorgaben des Bundesgesetzgebers, der Bundesnetzagentur und des Bundeskartellamtes sowie Empfehlungen des Sächsischen Städte- und Gemeindetages hinsichtlich eines diskriminierungsfreien formellen wettbewerblichen Verfahren zugrunde.
Dabei spielten vor allem Faktoren wie die Belastbarkeit von Zusagen bzgl. Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Qualität der Leistungserbringung, Umfang der Bereitschaft zur (Folge-) Kostenübernahme sowie Aspekte der Bürgerfreundlichkeit eine entscheidende Rolle. Aufgrund der komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen und Restriktionen wurde das Verfahren von externen Vergaberechtsexperten begleitet.
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