Das Völkerschlachtdenkmal erinnert an die Völkerschlacht, die vom 16. bis 19. Oktober 1813 rund um Leipzig tobte. Die verbündeten Heere Russlands, Preußens, Österreichs und Schwedens errangen dabei den entscheidenden Sieg über Napoleon und dessen Alliierte auf deutschem Boden. Die Bilanz: 600.000 beteiligte Soldaten aus über zwanzig Völkern, 100.000 tot oder verwundet und eine Typhus-Epidemie in Leipzig, die zehn Prozent der Einwohner das Leben kostet.
Bereits ein Jahr nach der verheerenden Schlacht hatte der Dichter Ernst Moritz Arndt die Idee zu einem Denkmal, das die Gefallenen ehren sollte. 1894 gründet der Leipziger Architekt Clemens Thieme den Deutschen Patriotenbund mit dem Ziel, Spenden für die Errichtung des Denkmals zu sammeln. 1898 reichte die Summe aus, der Grundstein konnte gelegt werden. 1913 wurde das Völkerschlachtdenkmal als Nationaldenkmal eingeweiht.
Über 310.000 Besucher haben 2014 das Völkerschlachtdenkmal besucht. Es ist heute ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt und Sehenswürdigkeit. Ein Aufstieg bietet nach 364 Stufen in 91 Metern Höhe einen beeindruckenden Panoramablick auf Leipzig und Umgebung. Direkt neben dem Völkerschlachtdenkmal informiert das Forum 1813 über die Völkerschlacht.
Auch Kanupark Markkleeberg unter den Top 100
Der im Leipziger Neuseenland gelegene Kanupark Markkleeberg landete auf Platz 88. Die Wildwasseranlage bietet Sportlern ideale Wettkampf- und Trainingsbedingungen. Besucher können sich im Wildwasser-Rafting, Kajakfahrt und weiteren Angeboten ausprobieren.
Top 100 Reiseziele in der Übersicht
Alle Ziele der Top 100 Liste sind unter www.germany.travel/top100 veröffentlicht. Touristen und Interessierte können sich auch die "Deutschland Top 100" App herunterladen.
Die Umfrage wurde von Oktober 2014 bis Mai 2015 durchgeführt.