"Bis 30. November ist die Gestaltung abgeschlossen", betont Rüdiger Miertschink, Baubevollmächtigter der DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs-und -bau GmbH, die die Gestaltung des Platzes um den Bayerischen Bahnhof koordiniert. "Bis zu diesem Zeitpunkt werden rund 3.300 Quadratmeter Rasen gesät. Gesetzt werden ferner acht Zerr-Eichen, eine Rotbuche, eine Gemeine Kiefer und etwa 100 Sträucher - u. a. Brautspiere und Flieder. An den Längswänden der Tunnelstation wird wilder Wein gepflanzt, der als sogenannter Selbstklimmer den Beton begrünen wird."
Regenrückhaltebecken, Rasen und Fahrradbügel
Die Arbeiten hatten im September 2013 begonnen. Die unterirdische Station Bayerischer Bahnhof war zu dieser Zeit bereits fertiggestellt. Nun mussten Entwässerungsleitungen verlegt und das Gelände modelliert werden, um den gemeinsamen Gestaltungsentwurf des Dresdner Büros Peter Kulka Architektur und Blume Landschaftsarchitekten zu realisieren. Im Vergleich zum Stand vor dem Bau der Tunnelstation liegt das Gelände am Bayrischen Platz nun gut einen Meter tiefer. Damit machte sich der Bau eines Regenrückhaltebeckens zwingend erforderlich. Neben den Arbeiten an den Grünbereichen steht derzeit die Komplettierung der Steuerung und der Elektrik für das unterirdische Becken an, das unter dem südlichen Platzbereich gebaut wurde und über ein Fassungsvermögen von 300 Kubikmetern verfügt. Ein kleines Areal an der Arthur-Hoffmann-Straße muss noch vom Wildwuchs befreit werden, bevor es mit Rasen und Gesträuch gestaltet wird. Außerdem werden bis zum 30. November 2014 noch Restarbeiten erledigt, wie der Bau von Geländern und die Befestigung der auf dem Areal aufgestellten Fahrradbügel.