Am 14. November um 18 Uhr werden im Werk II, Halle D (Kochstraße 132) die künftigen Schwerpunkträume der Leipziger Stadtumbaugebiete mit den dazugehörigen Maßnahmekonzepten durch Karsten Gerkens, Leiter des Amtes für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung, öffentlich vorstellt.
Alle interessierten Bürger der Stadt Leipzig sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen. Insbesondere den Bewohnern der zukünftigen Schwerpunkträume wird die Chance geboten, sich über zukünftige Entwicklungen im Vorfeld zu informieren.
Die Zukunft der Bund-Länderprogramme zur Städtebauförderung ist im Wandel. Durch deutliche Reduzierung der bereitgestellten Fördermittel und die ungewisse Fortführung einiger Programme (z.B. Soziale Stadt), ist die Stadt Leipzig aufgefordert, ihre bestehenden Förderkonzepte anzupassen und sich noch gezielter auf die Gebiete der Stadterneuerung zu konzentrieren.
Das Förderprogramm Stadtumbau Ost wurde im Jahr 2002 gestartet und geht ab 2012 bis 2016 in eine neue Förderperiode über. Die Kommunen können sich jetzt um eine erneute Förderung bewerben. Nach den Vorgaben des Freistaates Sachsen werden in Leipzig für die 2. Programmperiode des Programms die Größen der Fördergebiete reduziert und der künftige Fördermitteleinsatz auf ausgewiesene fachübergreifende Schwerpunkträume des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Leipzig 2020 konzentriert.
Neue Fördergebiete für die Aufwertung und den Rückbau werden Schönefeld, die Magistrale Georg-Schumann-Straße, der Leipziger Westen und Grünau, wo zukünftig der konzentrierte Einsatz der Fördermittel erfolgen soll.
Momentan hat die Stadt Leipzig vier beschlossene Stadtumbaugebiete. Auch mit der Hilfe des Förderprogramm Stadtumbau Ost wurde in Leipzig der lokale Wohnungsmarkt stabilisiert. Hierbei konnte der gesamtstädtische Leerstand in den Wohnungsbeständen durch den geförderten Rückbau von über 12.900 Wohnungen auf mittlerweile circa zehn Prozent reduziert werden. Weiterhin wurden seit 2002 über das Förderprogramm Stadtumbau Ost unter anderem 50 Maßnahmen an Schulen, Kindereinrichtungen und soziokulturellen Einrichtungen für rund 18,3 Mio. Euro finanziert. Darunter befinden sich wichtige Institutionen wie der Anker, das Werk II und die Baumwollspinnerei. Neben dem bekannten Wächterhausmodell ist das Selbstnutzerprogramm eine erfolgreiche Maßnahme, die ebenfalls über das Programm unterstützt wurde. Mit dessen Hilfe konnten sich zwischen 2001 und 2009 über vierhundert Haushalte Wohneigentum in der Stadt schaffen.
Hier finden Sie noch mehr Informationen zur Stadterneuerung.t
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