"Die Zusage der Humboldt-Stiftung ist nicht nur ein Beleg für das hervorragende Netzwerken unseres Instituts für Philosophie auf internationaler Ebene, sondern auch ein großer Erfolg für unsere Universität insgesamt", sagt Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking.
Prof. Dr. James Conant James
1984 war Prof. Conant erstmals in Leipzig, seitdem immer wieder als Gastprofessor oder für Workshops, Vorträge und Konferenzen zu Gast an der Universität Leipzig. "Leipzig ist für mich der interessanteste Ort in Deutschland für die Ausbildung in der deutschen Tradition der Philosophie", sagt er. Der US-Amerikaner wurde an der Harvard University promoviert und hat vor seinem Wechsel nach Chicago neun Jahre an der Universität Pittsburgh gearbeitet. Er erhielt im Jahr 2011 den Anneliese Maier Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Conant publiziert zu Themen der Sprachphilosophie, der Philosophie des Geistes, der Ästhetik, zum Deutschen Idealismus, zur Geschichte der Analytischen Philosophie sowie zu Kant, Wittgenstein, Cavell und anderen großen Philosophen. 2014 veröffentlichte er eine Monographie zu Friedrich Nietzsche.
Die Alexander von Humboldt Professur
Der international höchst angesehene Preis für Forschung in Deutschland wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung in einem strengen Wettbewerbsverfahren vergeben, um deutsche Hochschulen in die Lage zu versetzen, weltweit führende, im Ausland tätige Forscher zu berufen und ihnen international konkurrenzfähige Bedingungen für zukunftsweisende Forschung zu bieten. Das Preisgeld in Höhe von bis zu fünf Millionen Euro ist für die Finanzierung der ersten fünf Jahre in Deutschland gedacht.