“Es war ein spannender Wettbewerb“, kommentierte Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau. „Die Jury hat sich ihre Entscheidung unter den 23 eingereichten Arbeiten nicht leicht gemacht. Der am Ende preisgekrönte Beitrag verspricht einen Bau, der dem städtebaulichen Umfeld angemessen Rechnung trägt und sich durch hohe Funktionalität auszeichnet.“ Bürgermeister Thomas Fabian, Beigeordneter für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, hob hervor:
Bürgermeister Thomas Fabian, Beigeordneter für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, hob hervor: „Der Schulneubau für die Sportoberschule ist ein echter Gewinn. Die Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler werden sich im neuen Gebäude deutlich verbessern und die Wege verkürzen. Und die Dreifachsporthalle bietet optimale Bedingungen für die Umsetzung des sportlichen Profils.“
Die Aufgabe des im Juli dieses Jahres ausgelobten nichtoffenen Realisierungswettbewerbs bestand im Entwurf der neuen Sportoberschule, die gemäß dem Schulbauprogramm der Stadt Leipzig auf einem ehemaligen Gelände des Eigenbetriebs Stadtreinigung an der Goyastraße geplant ist. Bislang ist diese Schule in einem Gründerzeitgebäude in der Max-Planck-Straße untergebracht. Die neue Einrichtung war als vierzügige Schule mit einer Dreifach-Sporthalle und einem Kleinspielfeld zu entwerfen. Sie soll Platz für 672 Schülerinnen und Schüler bieten und maximal vier Vollgeschosse sowie einen Pausenhof und Stellplätze für PKW und Fahrräder umfassen. Gebäude und Außenanlagen waren barrierefrei zu planen. Die eingereichten Entwurfskonzepte sollten einen Passivhausstandard zulassen. Der vorhandene Baumbestand war bei der Planung zu berücksichtigen. Das Wettbewerbsverfahren wurde auf 25 Teilnehmer eingegrenzt.
Der siegreiche, zur Weiterbearbeitung empfohlene Wettbewerbsbeitrag des Berliner Büros Heydorn Eaton Architekten entscheidet sich für eine klare Gliederung in zwei Hauptbaukörper. Die Schule siedelt er an der Ecke Goyastraße / Max-Planck-Straße an, die Sporthalle im nördlichen Bereich des Grundstücks. Ein zweigeschossiges, L-förmiges Bauteil, das den Pausenhof umschließt, verbindet beide Gebäude. Die Jury lobte besonders die klare Anordnung der Baukörper sowie die Funktionalität und Wirtschaftlichkeit des Entwurfs.
Ausstellung aller eingereichten Arbeiten
Alle eingereichten Arbeiten sind vom 21. November bis 9. Dezember im Neuen Rathaus, Ausstellungsbereich im 4. und 5. Obergeschoss zu sehen.
Öffnungszeiten
- montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr
- freitags von 8 bis 15 Uhr