Für das rund 40 Hektar große Areal des ehemaligen Bayerischen Bahnhofs sollen eine städtebauliche Konzeption und eine Freiraumplanung entstehen. Die Stadt Leipzig hat dazu in Kooperation mit der Deutschen Bahn AG einen Realisierungswettbewerb ausgelobt. Stadtgestalterisch und wirtschaftlich ergibt sich die große Chance, ein wichtiges Areal zwischen dem Leipziger Süden und Leipziger Osten, das bisher weitestgehend brachliegt, zurückzugewinnen, betonte Baubürgermeister Martin zur Nedden. Zum einen geht es dabei um die städtebauliche Entwicklung und Profilierung der östlich und westlich gelegenen Stadtquartiere zwischen dem Bayerischen Bahnhof und der Richard-Lehmann-Straße, und zum anderen um die Schaffung eines grünen Freiraums, der weit in den Leipziger Süden hineinreicht. Die Entwicklung des Stadtraums Bayerischer Bahnhof ist auch für uns im Zusammenhang mit der Fertigstellung des City-Tunnels von hoher Bedeutung.
Die Deutsche Bahn arbeitet mit hohem Engagement daran, gemeinsam mit der Stadt den städtebaulichen Wettbewerb voranzutreiben. Das Projekt City Tunnel Leipzig gibt uns die einmalige Chance, auf der Fläche zwischen Bayerischem Bahnhof und Richard-Lehmann-Straße ein großes Areal städtebaulich zu erschließen, das für Unternehmen und Anwohner künftig eine hohe Attraktivität entfalten wird. Unser Ziel ist es, starke Partner auf diesem Gebiet anzusiedeln und damit wichtige wirtschaftliche Impulse für die Stadt Leipzig zu setzen. Neben der zentralen Stadtlage ist die unmittelbare Nähe zum City Tunnel Leipzig sowie die künftige Anbindung des Geländes durch die S-Bahn ein wichtiger Standortvorteil, so Matthias Kiekebusch, Geschäftsführer Vertrieb der DB Services Immobilien GmbH. Die DB Services Immobilien GmbH ist ein Tochterunternehmen des DB-Konzerns und für die Vermarktung von Flächen und Immobilien innerhalb der DB verantwortlich.
Das Wettbewerbsgebiet erstreckt sich vom Bayerischen Bahnhof im Norden bis zur Richard-Lehmann-Straße im Süden, entlang der Trasse des City-Tunnels, der 2013 in Betrieb gehen soll. Im Westen wird es begrenzt von der Südvorstadt und der MDR Media City, im Osten von der Straße des 18. Oktober und der Alten Messe. Das Areal gilt als eines der wichtigsten Entwicklungsgebiete Leipzigs. Durch den Bau der Semmelweisbrücke und die Straßenverbindung zwischen der Semmelweisstraße im Osten und der Kurt-Eisner-Straße im Westen sowie durch den Bau des City-Tunnels ist es künftig mit allen Verkehrsmitteln hervorragend erreichbar.
Der Abgabetermin für die Wettbewerbsarbeiten ist der 18. Februar 2011. Das Preisgericht tagt am 30. März 2011.
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