Eröffnet wird das Treffen mit zwei Vorträgen über die Auswirkungen des Klimawandels auf Sachsen. "Eine der großen Herausforderungen des Umstiegs auf erneuerbare Energien ist die Frage der Speicherung. Denn während wir fossile Brennstoffe wie Erdgas, Öl und Kohle transportieren, lagern und je nach Bedarf flexibel zur Energieerzeugung nutzen können, lassen sich Wind und Sonne weder einfach speichern noch wie ein Kraftwerk an- und abschalten. Ein vielversprechender Ansatz ist es daher, den regenerativ erzeugten Strom per Elektrolyse in Wasserstoff umzuwandeln und als 'grünes' Gas ins Gasnetz einzuspeisen", erklärt Michael Kubessa, Professor für Ver- und Entsorgungstechnik an der HTWK Leipzig und Mitglied des Vorstandes Gas der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland. Prof. Kubessa befasst sich im Forschungsnetzwerk HYPOS gemeinsam mit Kooperationspartnern mit der Frage, wie Wasserstoff im Gasnetz sicher und effizient transportiert und verteilt werden kann.
Das DVGW-Treffen "Klimawandel in Sachsen" findet am 22. September 2016 von 12 bis 17 Uhr im neuen Nieper-Bau der HTWK Leipzig statt.
Informationen und Anmeldemöglichkeit unter michael.kubessa@htwk-leipzig.de