Clara-Zetkin-Park^ Johannapark^ Scheibenholz und Albertpark^ Palmengarten^ Richard-Wagner-Hain^
Den Zentralen Kulturpark Clara Zetkin, dessen Bildung 1954 von der damaligen Stadtverordnetenversammlung beschlossen worden war, der aber nie wirklich Realität im Sinne einer durchgestalteten und als Einheit erlebbaren Einrichtung wurde, soll es nun auch auf dem Papier nicht mehr geben. Oberbürgermeister Burkhard Jung wird auf Vorschlag des Ersten Bürgermeisters, Andreas Müller, im April eine Vorlage in den Stadtrat einbringen, nach der der Beschluss von 1954 aufgehoben werden soll. In diesem waren verschiedene Anlagen unter der Bezeichnung Zentraler Kulturpark Clara Zetkin zusammengefasst worden, u. a. auch der 1950 in Clara-Zetkin-Park umbenannte Albertpark. In der Folge weitete der Volksmund die Bezeichnung Clara-Zetkin-Park auch auf die anderen Parkteile aus, die Bezeichnung Zentraler Kulturpark Clara Zetkin hingegen bürgerte sich nie ein.
Die nun von der Verwaltung erarbeitete Beschlussvorlage schlägt vor, dass die einzelnen Anlagen, die 1954 zum Zentralen Kulturpark Clara Zetkin zusammengefasst worden waren, bis auf wenige Ausnahmen auch offiziell wieder die Namen führen, die sie zuvor trugen und die im wesentlichen bis heute gebräuchlich sind. Künftig soll es folgende Einzelanlagen geben: Clara-Zetkin-Park, Palmengarten, Klingerhain, Johannapark und Richard-Wagner-Hain. Der Volkspark im Scheibenholz wird zu einem Teil des Clara-Zetkin-Parks. Aufgehoben wird der Name Händelufer für das auf der Palmengartenseite befindliche Ufer südlich der Zeppelinbrücke, der 1935 beschlossen worden war, sich aber nie wirklich durchsetzte.
Die Beschlussvorlage entstand aufgrund eines entsprechenden Auftrags des Stadtrates an die Verwaltung. Ausgangspunkt war eine Petition, in der die Rückbenennung des Zentralen Kulturparks Clara Zetkin gefordert worden war. Die Beschlussvorlage folgt der Petition in wesentlichen Teilen, lehnt aber die darin geforderte Rückbenennung des Clara-Zetkin-Parks in König-Albert-Park bzw. Albertpark ab. Die seit 1950 bestehende Benennung Clara-Zetkin-Park soll weiter verwendet werden. Die Erinnerung an den vormaligen Namenspatron, König Albert von Sachsen, wird in Leipzig durch die Namen König-Albert-Brücke und Bibliotheca Albertina aufrecht erhalten. Ebenso spricht sich die Vorlage für die Beibehaltung der Bezeichnung Anton-Bruckner-Allee aus.
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