Der aufgrund einer Medienveröffentlichung entstehende Eindruck, die stadteigene Erschließungs-, Entwicklungs- und Sanierungsgesellschaft LESG habe sich mit einem Projekt in Knauthain verspekuliert und müsse nun von der Stadt gerettet werden, ist unzutreffend und entbehrt jeder Grundlage", erklärt Bürgermeister Martin zur Nedden als Aufsichtsratsvorsitzender der LESG.
Bei dem Vorgang, auf den dabei Bezug genommen wird, handelt es sich um die Rückkaufverpflichtung, die die Stadt 1995 mit der Grundbesitzgesellschaft Leipzig-Nordost zur Entwicklung der Erweiterten Thomas-Müntzer-Siedlung in Knauthain abgeschlossen hatte. Aus der Gesellschaft ging 1997 die LESG hervor. Dass der Stadtrat nun entschieden hat, die seit 1995 mehrfach verlängerte Rückkaufverpflichtung nicht erneut zu verlängern, sondern die teilerschlossenen Baugrundstücke mit einer Fläche von 82.527 m² für 3,154 Millionen Euro zurück zu kaufen, ist nach den Worten von LESG-Geschäftsführer Ralf-Dieter Claus eine rein pragmatische Entscheidung. Die wirtschaftliche Situation der LESG sei als gesichert anzusehen, auch angesichts der Tatsache, dass 2009 wieder mit einem guten Ergebnis gerechnet werde. Die Entscheidung hat nach seinen Worten ihren Grund hauptsächlich in der Tatsache, dass die Stadt sich über Kommunalkredite günstiger refinanzieren kann als dies der LESG möglich ist. Die bereits erschlossenen Grundstücke der Erweiterten Thomas-Müntzer-Siedlung (15.531 m²) verbleiben bei der LESG. Die LESG geht davon aus, dass die voll erschlossenen und der Stadt bezahlten Flächen in den nächsten zwei bis drei Jahren abschließend vermarktet werden können, da sich der Grundstücksverkauf 2009 günstig entwickelte und acht Grundstücke der Erweiterten Thomas-Müntzer-Siedlung veräußert werden konnten.
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