Nach Auffassung der Stadt hat sich die Arbeit von Quartiersmanagern bei Kopplung, Vernetzung und Optimierung von Aktivitäten der öffentlichen Hand und der Bürger in Stadterneuerungsprozessen als unverzichtbar erwiesen. Diese Aufgaben werden von externen Dienstleistern ausgeführt, die vom Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW) ausgewählt und beauftragt werden.
Bislang wurde die Tätigkeit der Quartiersmanager überwiegend aus Fördermitteln bezahlt im Leipziger Westen aus dem EU-Programm URBAN II, im Leipziger Osten und Grünau aus dem Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt". Die Stadt will Finanzierungslücken, die durch das Auslaufen von Förderprogrammen und neue vom Freistaat Sachsen geplante Regularien zur Förderung entstehen können, im Interesse der notwendigen kontinuierlichen Arbeit mit eigenen Haushaltsmitteln vorübergehend schließen in der Erwartung, dass demnächst wieder Fördermittel zur Verfügung stehen.
Für Mai bis Dezember 2008 werden für das Quartiersmanagement Leipziger Westen 65.000 Euro eingestellt.
Langfristiges Ziel des Quartiersmanagements ist der Aufbau selbsttragender Strukturen im jeweiligen Stadtteil, also die Schaffung einer ausreichenden Basis lokaler wirtschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Beteiligung. Die Akteure vor Ort Bürgerschaft, Wirtschaft, Verbände, Vereine und Institutionen - sollen in die Lage versetzt werden, selber Entwicklungen in ihrem Stadtteil zu initiieren, ihn nachhaltig zu stabilisieren und dabei auch eigene Ressourcen einzusetzen.
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