Mit zwei neuen Ausstellungen startet das Naturkundemuseum in der Lortzingstraße 3 in den Sommer.
Die Flussperlmuschel
Bis zum 13. September widmet es sich der Flussperlmuschel und ihrer Bedeutung für das Dreiländereck Bayern-Böhmen-Sachsen. Einst in Europa weit verbreitet, gilt die Muschel in Deutschland seit Beginn des 21. Jahrhunderts aufgrund von Ausbeutung und Wasserverschmutzung als eine vom Aussterben bedrohte Tierart. Auf diese Problematik weist die Wanderausstellung der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt hin. Die ca. 12 bis 14 cm große Flussperlmuschel kann durchschnittlich 80 bis 100 Jahre alt werden.
Tiefsee-Expedition "Valdivia"
Mit der ersten deutschen Tiefsee-Exedition des Forschungsschiffes "Valdivia" beschäftigt sich die zweite Ausstellung. Im Juli 1898 verließ das Schiff den Hamburger Hafen. Expeditionsleiter war Carl Chun, der zeitgleich als Zoologe an der Leipziger Universität wirkte. Die Besucher erfahren Wissenswertes über den Expeditionsverlauf, die untersuchten Tiere, über die damalige Technik der Tiefseeforschung und über die aktuelle Tiefseeforschung. Die Schau entstand mit Unterstützung des Naturmuseums Senckenberg in Frankfurt am Main. Sie ist bis zum 6. September geöffnet.
leipzig.de/naturkundemuseum text
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