Mit Theater und Bewegung "Stimme Zeigen!"
Workshopteilnehmer des Projektes "Stimme Zeigen! Wer atmen kann, hat auch Rechte" © Robert Klement/ Theater Rote RübeBilder vergrößert anzeigen
Tanzaufführung auf dem Lindenauer Markt © Robert Klement/ Theater Rote RübeBilder vergrößert anzeigen
In dem Projekt "Stimme Zeigen! Wer atmen kann, hat auch Rechte." hatten Menschen verschiedenster Fähigkeiten die Möglichkeit, individuelle Ausdrucksformen zu entdecken. Die Ergebnisse wurden Anfang Dezember 2018 auf dem Lindenauer Markt präsentiert.
Seit Juni 2018 fanden fünf kunstbasierte Kreativworkshops im Inklusiven Nachbarschaftszentrum am Lindenauer Markt statt. Es wurde getanzt, geschrieben, diskutiert, Theater aufgeführt und vieles mehr. Die zentralen Fragen umfassten dabei die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung unter anderem in den Themen Mobilität, Selbstbestimmung, Sicherheit und staatliche Unterstützung. Dabei entstanden ein Film, zahlreiche Fotos, Audiomaterial, Texte und sogenannte Stencils (große Schablonen, mit denen Bilder gedruckt werden), die die Themen in bildlicher Sprache wiedergaben.
Vom 1. bis 8. Dezember 2018 waren die Ergebnisse der Workshops an vier Orten am Lindenauer Markt zu sehen: im Protegat Seminarraum, im Inklusiven Nachbarschaftszentrum, in der Buchhandlung SeitenBlick und im Projekte- und Abgeordnetenbüro der LINKEN, dem Interim. Eröffnet wurde die Ausstellung mit einer Live-Performance vom Tanzlabor Leipzig auf dem Lindenauer Markt. Nach einer Lesung unter dem Motto "Ich sehe was, was du nicht siehst!" gab es einen Rundgang entlang der verschiedenen Ausstellungsorte.
"Stimme Zeigen! Wer atmen kann, hat auch Rechte." war ein Kooperationsprojekt von Protegat gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt) und dem Inklusiven Nachbarschaftszentrum am Lindenauer Markt. Im Rahmen des "Jahres der Demokratie" wurde das Projekt von der Stadt Leipzig gefördert.
Die inhaltliche Leitung übernahmen Eva Geckeler (freiraus e. V.) und Robert Klement (Theater Rote Rübe) sowie Vera Rosner (DanceAbility Austria) und Franz Sramek (SlowForward Performances).