78 Prozent der Befragten erklärten, sie seien sehr zufrieden bzw. zufrieden, 65 Prozent erklärten, sie schauten optimistisch oder eher optimistisch in die Zukunft – 2013 hatte der Anteil der Zufriedenen 76 Prozent und der der Optimisten 62 Prozent betragen. Die wirtschaftliche Situation der Stadt Leipzig wurde durchschnittlich mit der Note 2,7 eingeschätzt und die eigene bekam eine 2,5 – die besten Noten, die seit 1991 dafür vergeben wurden.
Im Rahmen der kommunalen Bürgerumfrage 2014 waren im vergangenen Herbst 6.000 Leipzigerinnen und Leipziger im Alter zwischen 18 und 85 Jahren angeschrieben worden. Von 46 Prozent der Angeschriebenen gingen auswertbare Fragebögen ein.
Der jetzt vorliegende Schnellbericht enthält ausgewählte Ergebnisse zu den Themen Lebenszufriedenheit und Zukunftszuversicht, Mieten, Wohnstatus, Umzugsabsichten, persönliches Nettoeinkommen, Haushalts-Nettoeinkommen, Lebensunterhalt, Zufriedenheit mit kommunalen Lebensbedingungen, Einsatz städtischer Haushaltsmittel sowie die größten Probleme aus Bürgersicht.
Hier einige der Resultate
- Die monatlichen Nettoeinkommen der Leipziger Haushalte haben sich 2014 durchschnittlich um 113 Euro auf 1.662 Euro erhöht. Das persönliche monatliche Nettoeinkommen der Männer lag im Durchschnitt bei 1.333 Euro,
- das der Frauen war mit 1.117 Euro zwar geringer, ist aber gegenüber 2013 stärker angewachsen als das der Männer.
- Leipzig bleibt eine Mieterstadt. 82 Prozent der Leipziger Haushalte wohnen zur Miete. In den Stadtbezirken Mitte und Süd sind Mieterhaushalte am häufigsten, in Nordwest und Südost am geringsten vertreten.
- Die Mietkosten sind seit den 1990er Jahren sukzessive angestiegen, jedoch fällt dieser Anstieg moderat aus. Anders als in den vergangenen Jahren hat 2014 die Kaltmiete stärker angezogen als die Warmmiete.
- Zu den Natur- und Umweltbedingungen äußert sich die überwiegende Mehrheit der Leipziger Bürgerschaft zufrieden.
- Die städtischen Haushaltsmittel sollen aus Bürgersicht insbesondere für Schulen und Kindertageseinrichtungen sowie für Straßenbau und -sanierung ausgegeben werden.
- Als größtes Problem benannten 56 Prozent der Befragten das Thema Kriminalität und Sicherheit, 46 Prozent fanden den Zustand der Leipziger Straßen am problematischsten.
Hier finden Sie den Schnellbericht
Der Schnellbericht kann unter www.leipzig.de/buergerumfrage aus dem Internet heruntergeladen werden