Umbau Gorkistraße zwischen Kohlweg und Ossietzkystraße, Löbauer Straße, Volksgartenstraße
Die Gorkistraße wird umfangreich saniert: Die Fahrbahnen, Gehwege und Gleise werden erneuert, Radwege angelegt, neue Ampeln aufgestellt und Bäume gepflanzt. Haltestellen werden behindertengerecht ausgebaut. Zudem werden die Leitungen der Leipziger Wasserwerke neu verlegt oder saniert.
Bisher war auf dem engen Abschnitt der Gorkistraße zwischen Löbauer Straße und Volksgartenstraße nur die Fahrt in Richtung Stadt möglich, die Straßenbahn konnte in beide Richtungen fahren. Dieser Bereich wird künftig für den Durchgangsverkehr gesperrt sein. Nur die Straßenbahn wird weiterhin in beide Richtungen fahren können und der Anliegerverkehr wird aus Richtung Nord möglich sein. Geplant ist, auch den Radverkehr in beide Richtungen zuzulassen. Der Durchgangsverkehr wird über Löbauer Straße und Volksgartenstraße fließen.
Informationen für Bürgerinnen und Bürger
Bei regelmäßigen Informationsveranstaltungen informieren die Stadt Leipzig und die L-Gruppe zum Stand des komplexen Projekts, so etwa im Juli 2022 und im März 2023. Die letzte Veranstaltung zum Bauumfang in 2024 fand am 18. Januar 2024 statt. Im Downloadbereich finden Sie die Präsentationen sowie die aktuellen Lagepläne und Umleitungspläne.
Bauabschnitt 2023
Der erste Bauabschnitt innerhalb der Komplexmaßnahme Gorkistraße umfasste Teile der Löbauer Straße, Schmidt-Rühl-Straße, sowie Volksgartenstraße und wurde im Jahr 2023 realisiert. Dabei wurde der Straßenraum teilweise komplett neu aufgeteilt und gestaltet.
Informationsveranstaltung vom 2. März 2023
Bauabschnitt 2024
Im Februar 2024 begannen die Bauarbeiten innerhalb des zweiten Bauabschnittes und damit entlang der Gorkistraße zwischen Kohlweg und Ossietzkystraße. Begonnen wurde dabei mit notwendigen Baumfällarbeiten, sowie Baumumpflanzungen. Einen Bericht dazu finden Sie hier in der Nachricht "Baustart Gorkistraße: Stadt versetzt zwei Großbäume".
Informationsveranstaltung vom 18. Januar 2024
Fragen und Antworten
Die Buslinie 77 wird über die Schmidt-Rühl-Straße fahren, genauer Löbauer Straße Ost – Gorkistraße (Haltestelle Löbauer Straße) – Schmidt-Rühl-Straße – Löbauer Straße West. Bisher fährt der Bus in Richtung Fliederhof nur durch die Löbauer Straße mit weiten Wegen zum Umsteigen von der Bushaltestelle in der Löbauer Straße zur Haltestelle in der Gorkistraße.
Wenn hier eine Ampel den Verkehr regelt, können Postfahrzeuge ohne weitere Belastung des Wohngebietes direkt an der Kreuzung Gorkistraße ausfahren. Auch die Müllabfuhr muss weniger Umwege nehmen. Der Radverkehr ist in beide Richtungen ungehindert möglich. Diese Stück wird dann auch Teil der Route des Notenrades in Schönefeld.
Eine Ampel für die gesamte Kreuzung ist nötig, weil es Fuß- und Radverkehr sicherer macht. Auch die Ausfahrt der Buslinie 77 ist so weniger riskant. Zudem kann die Straßenbahn schneller fahren, wenn die Gleise frei sind.
Ja, aus Richtung Nord.
Die Straßenbahn und der Radverkehr werden an der engen Stelle zwischen Löbauer Straße und Volksgartenstraße in beide Richtungen durch eine Ampel getrennt. Nur falls jemand mit dem Rad von der Schreiberstraße in die Gorkistraße fährt, ist es theoretisch möglich, dass eine unmittelbar folgende Straßenbahn kurz langsam fahren muss.
Die Ampel an der Kreuzung Löbauer Straße/Volksgartenstraße gewährleistet, dass Kinder sicher über die Straße gehen können. Die Schulen werden aufgrund der zusätzlichen Bushaltestellen an dieser Kreuzung besser erreicht.
Für das Jahr 2030 wird zwischen Löbauer Straße und Volksgartenstraße mit rund 2.300 Autos pro 24 Stunden mehr gerechnet, was zu einer leicht höheren Lärmbelastung führt. Ein Schallgutachten wird zeigen, wo Schallschutzmaßnahmen nötig sind.